Aufruf zu mehr Toleranz, Gelassenheit und Hartnäckigkeit

Veröffentlicht am 01.11.2019 in Bildung & Kultur

Ruth Müller, MdL und Christian Springer

Politischer Kirchweihsonntag der Landkreis-SPD mit Christian Springer

Dass die Mischung Politik und Kabarett bestens funktioniert, bewiesen am Sonntag im Bürgersaal Ergolding der Kabarettist und Autor Christian Springer und die Landtagsabgeordnete Ruth Müller. Humorvoll, satirisch und mit viel Wortwitz spielten sich die beiden die Bälle zu, die abwechselnd witzig und ernsthaft beantwortet wurden. Was die beiden trotz der unterschiedlichen Berufe verbindet, ist neben dem gemeinsamen Geburtsort München auch eine gewisse Hartnäckigkeit. Bei Springer liegt es am Sternzeichen Steinbock und bei Müller an ihrer politischen Grundeinstellung, dass sie erst dann mit einem Ergebnis zufrieden ist, wenn es gut ist. Bei dem Thema „Werte“ waren sich die beiden schnell einig, dass vermeintliche altmodische Werte wie Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Zuverlässigkeit und Verantwortungsgefühl auch heute noch wichtige Werte seien, die das Zusammenleben „g´schmeidiger“ machen. Obwohl er kein Taschenmesser in der Hosentasche trage, empfinde sich Springer als „anständiger Bayer“, wenn halt auch als leidenschaftlicher Oberbayer. Was ihn aber nicht davon abhielt, auch nach Niederbayern zu fahren, um im Rahmen einer politischen Veranstaltung seine Arbeit bei den Orienthelfern vorzustellen. Der frauenpolitischen Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion war hierbei insbesondere die Bildungsarbeit für Kinder und Frauen ein wichtiges Anliegen, für die am Ende der Veranstaltung dann auch einige Spenden eingingen. Wer den Verein „Orienthelfer e. V.“ unterstützen möchte, kann dies bei der Stadtsparkasse München mit IBAN DE92 7015 0000 0000 5741 11 tun.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.