Auf der Landebahn des Schmetterlings

Veröffentlicht am 05.07.2020 in Kreistagsfraktion

SPD-Kreisräte trafen sich mit Essenbacher SPD-Gemeinderätinnen am neuen Landratsamts-Standort

Seit rund drei Jahren steht die Entscheidung des Kreistages im Landkreis Landshut fest, ein neues Landratsamt zu bauen. Als Standort wurde in einem aufwändigen Prozess, an dem die politischen Mandatsträger wie auch die Beschäftigten beteiligt waren, der Standort Essenbach ausgewählt. Weitere Standortentscheidungen für Essenbach sind mittlerweile durch die Ansiedlung der Integrierten Leitstelle (ILS) und der geplanten Verlagerung der Autobahn- und Verkehrspolizei getroffen. Der Architektenwettbewerb hat eine modernen Funktionsbau in Form eines „Schmetterlings“ hervorgebracht, erinnerte Ausschuss-Mitglied, Kreisrat Hans Sarcher an die Historie der Entwicklung. Die SPD-Kreisräte hatten sich zu einer Ortsbesichtigung eingefunden, um gemeinsam mit den Gemeinderätinnen Viola Ruis-Neugebauer und Christina Heckinger-Raßhofer die nächsten Schritte zu besprechen. „Wir erhoffen uns durch die Ansiedlung der Behörden auch einen verbesserten ÖPNV für unsere große Marktgemeinde“, begrüßt Viola Ruis-Neugebauer die Entwicklung. „Der Neubau eines Landratsamts ist nicht nur wegen des größeren Platzbedarfs des Landkreises notwendig geworden, sondern auch wegen der fehlenden Entwicklungsmöglichkeiten für das Krankenhaus Landshut-Achdorf“, hob die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ruth Müller, MdL einen weiteren Aspekt hervor. Es gebe bereits erste Überlegungen für eine Nachnutzung des jetzigen Ämtergebäudes, so stellvertretender Landrat Sebastian Hutzenthaler. „Wer jetzt die Notwendigkeit eines Neubaus infrage stellt, kennt die Historie nicht und verschläft die Zukunft“, so Hutzenthaler. Damit alle Kreisräte nach der Kommunalwahl auf einen aktuellen und gemeinsamen Wissensstand hinsichtlich der Entscheidungsfindung, der Planung und der Nachnutzung kommen, hat die SPD-Kreistagsfraktion einen Antrag gestellt, dies in der nächsten Kreistagssitzung vorzustellen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.