Anne Frank-Botschafterinnen aus der Oberpfalz stellen Projekt im Bundestag vor

Veröffentlicht am 21.10.2014 in Presse

V.l. Sophie Salfetter, MdB Uli Grötsch, Theresia Wittmann. (Bild: Anne Frank Zentrum)

Die 17-Jährige Sophie Salfetter aus Altenstadt und die 16-Jährige Theresia Wittmann aus Tännesberg stellten zum Abschluss ihrer Ausbildung zu Anne Frank-Botschafterinnen ihr Botschafterprojekt „See(m) different – wie Diskriminierung entsteht und Vorurteile wachsen“ im Deutschen Bundestag vor. MdB Uli Grötsch, der es sich nicht nehmen ließ, die beiden Schülerinnen persönlich in Berlin zu begrüßen, zeigte sich beeindruckt: „Das Engagement von Sophie Salfetter und Theresia Wittmann finde ich außerordentlich vorbildlich und unterstütze sie gerne bei ihrer Arbeit gegen Rechtsradikalismus und Vorurteile gegen ausländische Mitbürger in der Gesellschaft.“

Die zwei Schülerinnen haben an verschiedenen Weidener Schulen und in verschiedenen Klassenstufen Befragungen zum Thema Diskriminierung durchgeführt. Die Auswertung erfolgt gemeinsam mit dem Sozialkundeseminar ihrer des Elly Heuss Gymnasiums und wird die Grundlage für eine Ausstellung in dieser Schule sein. Er werde auf jeden Fall die Ausstellung besuchen, versprach Grötsch den Anne Frank-Botschafterinnen.

Hintergrund: Anne Frank- Botschafterinnen und Botschafter begleiten die Wanderausstellung des Anne Frank Zentrums und sprechen dabei junge Menschen der gleichen Altersklassen an. Auf diese Aufgabe bereiten sie sich in einem viertägigen Seminar in Berlin vor. Dort lernen sie Projekte zu organisieren, in der Öffentlichkeit zu werben und Finanzen zu verwalten.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.