Altenpflege, heute so wichtig wie nie!

Veröffentlicht am 05.12.2012 in Soziales

Annette Karl: Tatsächliche Pflegeerfordernisse besser berücksichtigen

Sehr beeindruckt zeigte sich Landtagsabgeordnete Annette Karl bei ihrem Besuch in der BRK Altenpflegeschule in Neustadt am Montag. Bei Ihrem Gespräch mit der Schulleiterin Iris Engelbrecht-Schärl betonte Karl die Wichtigkeit dieses Berufes gerade im Zeichen des demographischen Wandels. Karl:“ Wir alle werden Gott-sei-Dank immer älter. Wir müssen deshalb als Politik die Voraussetzungen schaffen, dass sich die Attraktivität des Altenpflegeberufes deutlich erhöht und damit die drohende Versorgungslücke geschlossen werden kann. Wichtig ist hier eine positive Berichterstattung über die hochprofessionelle Pflege, die in den Heimen und ambulant geleistet wird. Einzelne schwarze Schafe, die es in jedem Berufsstand gibt, dürfen nicht das Image eines ganzen Berufes beschädigen.“

Karl setzte sich weiterhin für eine bedarfsgerechte Personalausstattung in den Pflegeeinrichtungen ein. Die medizinischen Dienste müssten in ihrer Beurteilung der Patienten die tatsächlichen Pflegeerfordernisse besser berücksichtigen, damit die Arbeit der Pflegerinnen und Pfleger nicht auf reine Minutenpflege zurückgeworfen würde.

Karl: “Die SPD- Landtagsfraktion fordert seit langem eine Ausbildungsumlage für Betriebe in der Altenpflege, die nicht ausbilden. Es kann nicht sein, das Betriebe, die ausbilden und damit ihre dadurch entstehenden Kosten auf den Pflegesatz umlegen müssen, im Wettbewerb dadurch benachteiligt werden gegenüber denjenigen, die nicht ausbilden und auf die Ausbildungskapazitäten der Konkurrenz zurückgreifen.“

Im anschließenden Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern des 3. Ausbildungsjahres wurden die einzelnen Themen vertieft. Karl zollte den Auszubildenden Lob und Anerkennung für ihre engagierte Arbeit und ihre große Liebe zum Beruf und den von ihnen betreuten Menschen, die in allen Redebeiträgen deutlich wurden.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.