Das Handwerk an der Energiewende beteiligen

Veröffentlicht am 29.12.2021 in Adventskalender

SPD-PolitikerInnen im Austausch mit der Kaminkehrerinnung

SPD-PolitikerInnen besuchen Kaminkehrerinnung zum Jahreswechsel

Eine Portion Glück und viele Informationen haben sich die SPD-Kommunalpolitiker aus Stadt und Landkreis Landshut beim Besuch bei der Kaminkehrerinnung in Rimbach abgeholt. Innungsobermeister Holger Frischhut war es ein Anliegen, kommunalpolitische Themen mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bayerischen Landtag, Ruth Müller, MdL sowie der Fraktionsvorsitzenden der SPD in der Stadt Landshut, Anja König und Kreisrat Franz Göbl zu besprechen. „Ohne qualifizierte Handwerksberufe wird die Energiewende in Deutschland nicht gelingen“, machte Holger Frischhut deutlich. „Wir bilden gerne unseren Nachwuchs aus“, so Berufsbildungswart Christoph Eisenschink. Doch der demographische Wandel und der Trend zum Studium führe dazu, dass auch in diesem zukunftsträchtigen Beruf nicht mehr jede Lehrstelle besetzt werden könne. Dabei warte auf einen Kaminkehrer viel mehr, als nur den Schornstein zu fegen, stellte Kaminkehrermeister Klaus Schuster fest. Im Rahmen des CO2-Einsparprogramms wurden alleine in Bayern im letzten Jahr 30.000 Pelletsheizungen neu eingebaut. Oftmals seien alte Ölheizungen ausgewechselt worden. Die Kaminkehrer könnten hier schon im Vorfeld beratend tätig werden, brach Frischhut eine Lanze für seine Zunft. „Denn wir sind jedes Jahr in jedem Haus und kennen die Situation und die Lebensumstände vor Ort“. Denn am Ende müsse die Wärmeversorgung auch praktikabel sein. „Wir verstehen uns als wichtige Akteure bei der Energiewende“, machte Frischhut deutlich. „Das größte Einsparpotential steckt in der energetischen Sanierung alter Heizungsanlagen, aber dafür müsse man Hauseigentümer und Mieter gewinnen“, so Müller. Denn der Anspruch der Sozialdemokraten sei es auch, dass der Klimaschutz sozial gestaltet werden muss, damit Energie auch für Haushalte mit niedrigen Einkommen bezahlbar bleibt. „Ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs entfällt auf die privaten Haushalte“, rechnete Frischhut vor. Und dabei seien die Heizungsanlagen für etwa 75 Prozent des Energieverbrauchs verantwortlich. Insofern stecke hier auch das größte CO2-Einsparpotential im privaten Bereich. „Auch für uns als Kommunen sind die Kaminkehrer wichtige Ansprechpartner, denn bei der Erstellung der Klimaschutzpläne brauchen wir verlässliche Daten“, so Stadträtin Anja König. Kreisrat Franz Göbl, der selbst einmal eine handwerkliche Ausbildung absolviert hatte, lobte das duale Ausbildungssystem, bei dem sich überbetriebliche Lehreinheiten mit der Praxis in den Betrieben und vor Ort ideal ergänzen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.