Labertaler Dreikönigstreffen im Zeichen der Europawahl

Veröffentlicht am 11.01.2019 in Veranstaltungen

Die SPD-Ortsvereine des AK Labertal beteiligen sich am Sonntag um 15:00 Uhr im Restaurant „Top Four“ am 22. Dreikönigstreffen. Der politische Auftakt im Labertal unterliegt dabei gleich vier herausragenden Anlässen: Exakt vor 100 Jahren durften am 12. Januar 1919 die bayerischen Frauen als erste im damaligen Deutschen Reich an der Landtagswahl teilnehmen. 70 Jahre alt wird am 23. Mai der fundamentale Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Als Artikel 3 Absatz 2 Satz 1 fand er Eingang in das Grundgesetz. Im Juni vor 40 Jahren konnten die Europäerinnen und Europäer zum ersten Mal  ihr Europaparlament  direkt wählen. Und am 26. Mai dieses Jahres wird das 9. Europaparlament gewählt.

Aus diesem Grund bekommt das diesjährige Dreikönigstreffen eine starke europäische Note. Denn als Hauptrednerin kommt die bayerische Spitzenfrau der Europawahl und die Nummer Drei  der SPD-Europabundesliste, Maria Noichl, nach Schierling. Im Europaparlament arbeitet sie in den Ausschüssen für Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung sowie für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) und als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Entwicklungshilfe. Seit Ende Juni 2018 steht Maria Noichl zudem an der Spitze der Bundesarbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) mit beratender Stimme im SPD-Parteivorstand. Eine echte sozialdemokratische Spitzenfrau Bayerns, Deutschlands und Europas, die in Schierling zu Gast ist. Mit ihr wird die stellvertretende niederbayerische Bezirksvorsitzende und Landshuter SPD-Kreisvorsitzende Ruth Müller, Landtagsabgeordnete seit 2013 aus Pfeffenhausen die Veranstaltung bestreiten. Ruth Müller hatte den SPD-Arbeitskreis Grosses und Kleines Labertal  vor mehr als 10 Jahren mit begründet.  Im neuen Landtag gehört die Landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion dem Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an. Die Veranstaltung wird moderiert von der Regensburger SPD-Unterbezirksvorsitzende Carolin Salvamoser und der Co-Vorsitzenden des SPD-Arbeitskreises Labertal, Karin Hagendorn aus Hohenthann.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.