Kommunen müssen attraktiv für alle Generationen bleiben

Veröffentlicht am 12.08.2017 in Kreisvorstand

SPD-Kreisvorstand diskutierte über Bundestagswahl 

Juso-Vertreter Andreas Friedrich in den Vorstand gewählt

In der letzten Kreisvorstandssitzung vor der Sommerpause gratulierten die Vorsitzenden Ruth Müller, MdL und ihre Stellvertreter Gerhard Babl, Peter Forstner und Sebastian Hutzenthaler ihrem Juso-Vertreter Andreas Friedrich aus Ergoldsbach zu seiner Wahl in den Vorstand der Jusos auf Unterbezirks-Ebene. „Wir freuen uns, dass die Jusos in der Region Landshut wieder Nachwuchs bekommen und dass sich junge Menschen wieder verstärkt für Politik interessieren“, so die Vorsitzende Ruth Müller.
 

Andreas Friedrich nutzte die Gelegenheit, im Kreisvorstand über die Kampagne der Jusos „Gerecht ist…“ zu informieren. Hier lege man die Schwerpunkte auf Bildung, Infrastruktur, Gleichstellung, Wohnungsbaupolitik und eine zukunftsfeste Anstellungspolitik. Es könne nicht angehen, dass junge Menschen aufgrund von befristeten Beschäftigungsverhältnissen nicht in der Lage sind, selbständig einen Mietvertrag zu unterschreiben. Deshalb müssen die grundlosen Befristungen abgeschafft werden. Friedrich, der selbst noch studiert, machte auch auf die Situation vieler Studierender aufmerksam, die keinen bezahlbaren Wohnraum finden und fehlende Master-Studienplätze. „Wir wollen die Rahmenbedingungen des Studiums verbessern und setzen uns auch für eine Ausweitung des BAFöGs ein, damit Jugendliche unabhängig von ihren Eltern ein Studium beginnen können“, so Friedrich. Gerade junge Menschen brauchen aber auch in den Kommunen Ankerpunkte, um in ihrer Heimat arbeiten und leben zu können. Dazu gehören Mietwohnungen, denn wer wolle oder könne sich schon gleich nach dem Studium ein Haus bauen, aber auch attraktive Arbeitsplätze vor Ort. Gerade die Digitalisierung könne es ermöglichen, Start-ups und innovative Betriebe aufzubauen oder anzusiedeln, die für junge Hochschulabsolventen attraktiv seien, waren sich die SPD-Mitglieder einig.

Die Herausforderungen der Digitalisierung werde auch das Schwerpunktthema des diesjährigen Kirchweihsonntags der Landkreis-SPD sein, der am 15. Oktober in der ESKARA in Essenbach stattfindet. Sowohl in der Kreistagsfraktion als auch im Kreisvorstand und den SPD-Ortsvereinen habe man verschiedene Vor-Ort-Termine zu dem Thema durchgeführt, um deutlich zu machen, dass die Digitalisierung fast alle Lebensbereiche betreffe und zu Veränderungen im Arbeitsleben und der Gesellschaft führen werde, so die Kreisvorsitzende Ruth Müller.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.