Unterstützung der Seliger-Gemeinde

Veröffentlicht am 27.07.2017 in Allgemein

Für 16 Woche, vom 23.4. bis 24.8.2012, lief die Ausstellung der Seliger-Gemeinde „Von der DSAP zur Seliger-Gemeinde“  im Labertal – In Straubing, Geiselhöring, Rottenburg, Mallersdorf-Pfaffenberg, Eggmühl, Regensburg und Rohr hinterließ die Ausstellung einen bleibenden Eindruck.

 

„Wer, wenn nicht die Seliger-Gemeinde ….“

Mit einem Schreiben an den SPD-Parteivorstand unterstützt der SPD-Arbeitskreis Labertal die Bewerbung der Seliger-Gemeinde zum „Wilhelm-Dröscher-Preis 2017“:

Gerne unterstützt der SPD-Arbeitskreis Labertal (Gewinner des Wilhelm-Dröscher-Preises 2011) die Bewerbung der Seliger-Gemeinde zum „Wilhelm-Dröscher-Preis 2017“. Die Seliger-Gemeinde lebt die Werte und Ziele der Arbeiterbewegung wie keine andere uns bekannte Institution.
 

Mit der Aufgabe, die deutsch-tschechischen Beziehungen zu verbessern und auf eine zukunftsfähige Grundlage zu stellen, leistet die Seliger-Gemeinde einen unschätzbaren Beitrag zu einem gemeinsamen, freien und sozialen Europa. Gerade wir als Sozialdemokraten im Grenzland zu Tschechien wissen, wie fragil und schwierig die nachbarschaftlichen Beziehungen noch immer sind.

Seit 1951 bemüht sich die Seliger-Gemeinde das Gedenken an sudetendeutschen Sozialdemokraten aufrecht zu erhalten. Eine wichtige Aufgabe, denn gerade die Sudetendeutschen, hier haben viele von uns ihre familiären Wurzeln, werden nur zu oft im In- und Ausland auf die Hitler-Sympathisanten reduziert. Umso wichtiger ist es den Widerstand der sudetendeutschen Sozialdemokraten nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Wer, wenn nicht die Seliger-Gemeinde, hat es verdient, den Wilhelm-Dröscher-Preis 2017 überreicht zu bekommen.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.