Netzwerkreport 198

Veröffentlicht am 25.07.2017 in Kreistagsfraktion

Netzwerkreport zur Kreistagssitzung am 24.07.2017

Einziger Tagesordnungspunkt der gestrigen Kreistagssitzung war: Gibt der Kreistag grünes Licht für eine Richtungsentscheidung zur Wegverlagerung des Landratsamtes vom Standort Achdorf mit einem Neubau, vorzüglich auf Landkreisgebiet. Nach längeren Debatten, meistens Scheindebatten, war das Abstimmungsergebnis sehr eindeutig: Mit nur vier Gegenstimmen wurde der Weg bereitet für diese Richtungsentscheidung.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, ein  geeignetes Grundstück zu finden auf Landkreisgebiet, aber zentral gelegen und verkehrstechnisch gut erreichbar, einen konkreten Kostenplan aufzustellen und so zu planen, dass möglichst alle Landkreiseinrichtungen wieder in einem Haus zusammengeführt werden können.

Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion trugen diesen Beschluss geschlossen mit. Fraktionsvorsitzender Hutzenthaler in seiner Stellungnahme: „ Der Grund, warum wir heute über eine Verlagerung und einen Neubau diskutieren ist ein positiver: Wir sind Zuzugsregion, mit wachsender Bevölkerung und glücklicherweise starker Wirtschaftsdaten. Das stellt an die Infrastruktur besondere Herausforderungen. Zur Infrastruktur gehören das Krankenhaus und das Landratsamt, die zusammen am Standort Achdorf zu wenig Entwicklungspotential haben. Ein Neubau des Landratsamtes an anderer Stelle ist nicht alternativlos, aber alle erdenklichen Alternativen lösen das Platzproblem am Standort Achdorf nicht nachhaltig! Deshalb sind wir für die Weiterentwicklung des Krankenhauses am Standort und einen Neubau des Landratsamtes, allerdings zunächst ohne Neubau eines großen Sitzungssaales. Dieser kann problemlos weiter genutzt werden und erst später dazu gebaut werden!“

Kreisrat Franz Göbl wies nochmals eindringlich darauf hin, dass er im Interesse der Bürgermeister und ihrer Gemeinden einen soliden Finanzierungsplan erwarte, der die Gemeinden über die Kreisumlage nicht zusätzlich belaste.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.