"Keine Privatisierung von Autobahnen!"

Veröffentlicht am 29.03.2017 in Presse

Im konstruktiven Austausch: SPD-Bundestagsabgeordnete und Arbeitnehmervertreter der bayerischen Autobahndirektionen

Die laufenden Beratungen zwischen den Koalitionsparteien Union und SPD über die Schaffung einer Infrastrukturgesellschaft des Bundes, die künftig die Bundesautobahnen verwalten und betreuen soll, beschäftigen sowohl die Bundestagsabgeordneten als auch die Beschäftigten der bayerischen Autobahndirektionen gleichermaßen. Für die SPD ist klar: Dieses Vorhaben darf nicht zu einer Privatisierung von Autobahnen führen und muss eine Arbeitsplatzgarantie beinhalten.

Der Weidener SPD-Bundestagsabgeordnete Uli Grötsch traf sich daher in den letzten Monaten bereits mehrmals in seinem Wahlkreis mit Arbeitnehmervertretern der Autobahndirektion Nordbayern zum Meinungsaustausch über die vorliegenden Pläne. Zusammen mit den SPD-Verkehrspolitikern Martin Burkert, Sebastian Hartmann und Rita Hagl-Kehl sowie der SPD-Haushaltspolitikerin Bettina Hagedorn traf er diese nun erneut in Berlin zu einem fachpolitischen Gespräch.

MdB Uli Grötsch betonte die gemeinsamen Standpunkte mit den Arbeitnehmervertretern: „Die Autobahndirektionen arbeiten nach meiner Auffassung bereits jetzt am Limit. Wir fordern deshalb eine glasklare Arbeitsplatzgarantie. Darüber hinaus brauchen wir die Verpflichtung zum Abschluss eines Tarifvertrages, der den hohen Ansprüchen des Öffentlichen Dienstes gerecht wird. In den Verhandlungen mit der CDU/CSU müssen wir außerdem alle Hintertüren für Privatisierungen auch für die Zukunft ausschließen. Die öffentliche Infrastruktur muss zu 100% in öffentlicher Hand bleiben und darf nicht zum Spielball privatwirtschaftlicher Interessen werden.“

Die anwesenden Personalräte und Schwerbehindertenvertreter verwiesen darauf, dass in der Belegschaft aktuell große Unsicherheit herrsche und baten um eine rasche Lösung. Es müsse schnell Klarheit geschaffen werden, was die Arbeitsplatzsicherheit und die Zukunftsperspektiven der Beschäftigten angehe.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.