Filiz Cetin soll Bundestagskandidatin werden

Veröffentlicht am 14.08.2016 in Wahlen

Einstimmiges Votum des SPD-Kreiverbands für eine Bundestagskandidatur gab es für Kreisrätin Filiz Cetin (vorne, Mitte)

Einstimmiges Votum des SPD-Kreisverbands für die Essenbacher Kreisrätin

Filiz Cetin soll die Bundestagskandidatin der SPD werden, so hat der SPD Kreisverband Landshut in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen. Der Kreisverband will die Kreisrätin auf der Wahlkreiskonferenz im Herbst vorschlagen. "Wir sind davon überzeugt, dass sie die richtige Kandidatin für die Bundestagswahl 2017 ist", waren sich die Mitglieder einig.

"Ich habe Filiz Cetin als engagierte Genossin kennengelernt, die eingreift, wenn andere Hilfe brauchen, die einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat und die sich innerhalb der SPD in verschiedenen Gremien – von der Ortsvereinsebene bis zum Landesvorstand kreativ und couragiert einbringt“, beschreibt die Kreisvorsitzende Ruth Müller die Kandidatin der Landkreis-SPD. „Wir wollen mit einer jungen, kompetenten Kandidatin, die für ein modernes und tolerantes Bayern steht, in die Bundestagswahl ziehen“, machte Sebastian Hutzenthaler auch als Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion die Unterstützung durch die Fraktionskollegen deutlich.

Schon im Kommunalwahlkampf 2014 habe Cetin gezeigt, dass sie Herausforderungen annimmt, und sich auch in komplexe Sachverhalte schnell einarbeiten kann. Für ihre große Akzeptanz in der Bevölkerung spreche, dass sie auf Anhieb sowohl in den Gemeinderat als auch in den Kreistag gewählt wurde. Im Landkreis Landshut ist Filiz Cetin im Ausschuss für „Wirtschaft, Energie und Regionalmanagement“ tätig und vertritt im Jugendhilfeausschuss auch die Interessen der jüngeren Generation des Landkreises Landshut.

Die 40-jährige Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen sagte, sie sei häufig gefragt worden, ob sie sich eine Kandidatur vorstellen könne. Nach guter Überlegung sei sie zu der Entscheidung gekommen, „dass ich das kann". „20 Jahre Berufserfahrung in einer großen Krankenkasse tragen dazu bei, dass ich die Nöte und Bedürfnisse der Menschen kenne und weiß wo der Schuh drückt.“ Sie will mit einem neuen Politikstil überzeugen und dabei stets die Interessen aller Akteure im Blick behalten.

Besonders wichtig sei ihr, dass jedes Kind eine echte Chance auf Bildung und Teilhabe erhalten müsse, damit sozialer Aufstieg möglich wird. „Wir können es uns nicht leisten, Kinder zurückzulassen, nur weil sie in benachteiligten Verhältnissen aufwachsen“, so Cetin, die selbst Mutter eines 13jährigen Sohnes ist. Eine gute und kostenfreie Betreuung von der KiTa bis zur Schule seien hier die beste Präventionsarbeit für die nächsten Generationen. „Filiz Cetin ist eine ausgesprochene Teamplayerin, die es versteht, Menschen zu überzeugen, mitzunehmen und für sich zu gewinnen“, lobte Bürgermeister Franz Goebl (Buch am Erlbach) seine Kreistagskollegin und zeigte sich überzeugt, dass sie eine hervorragende Vertreterin des Wahlkreises Landshut-Kelheim in Berlin sein werde. „Die Unterstützung der Landkreis-SPD sei ihr gewiss – sowohl bei der Nominierungskonferenz am 15. Oktober in Rottenburg als auch dann in den spannenden Monaten des Wahlkampfes“, versicherten Filiz Cetin die Mitglieder des Kreisvorstands der SPD im Landkreis Landshut.

Info:

  • Filiz Cetin, geboren 1976 in Göppingen, (Baden-Württemberg)
  • ein Sohn, 13 Jahre
  • 1996 Fachhochschulreife des Kaufmännischen Berufskollegs II in Göppingen
  • 1996 Beginn Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten,
  • 2009 Abschluss zur Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen
  • seit 2014 Kreis- und Gemeinderätin aus Essenbach
  • seit 2015 Mitglied des Landesvorstands der BayernSPD

 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.