„Ein richtiger Zwischenschritt“ – Netzwerk gegen Altersarmut debattiert Rentenkonzept von SPD-Ministerin Nahles

Veröffentlicht am 06.02.2017 in Presse

Netzwerk gegen Altersarmut debattiert Rentenkonzept von SPD-Ministerin Nahles

„Mit der Veröffentlichung des Rentenkonzepts von Arbeitsministerin Andrea Nahles steht das Thema Rente endlich wieder im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte. Die unterschiedlichen Konzepte der Parteien müssen auch ein zentrales Thema im Wahlkampf sein“, erläuterte MdB Uli Grötsch zu Beginn des Treffens des Netzwerks gegen Altersarmut, das auf eine gemeinsame Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten und der Gewerkschaft ver.di zurückgeht und an dem sich auch der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Sozialverband VdK und die Katholische Betriebsseelsorge beteiligen.

Das Nahles-Konzept stand dann auch im Zentrum der Diskussion. Die Mitglieder des Netzwerks waren sich einig, dass insbesondere die „Haltelinie“ beim Rentenniveau ein wichtiger Zwischenschritt sei. Auch die geforderte Erhöhung des Bundeszuschusses für versicherungsfremde Leistungen sei richtig. „Wir wollen aber dahin kommen, dass das Rentenniveau nach den Absenkungen der Vergangenheit wieder über das heutige Niveau hinaus steigt. Die gesetzliche Rente muss für ein würdevolles Leben im Alter reichen“, betonte Grötsch den Konsens im Netzwerk.

Im Bereich der privaten Altersvorsorge bezweifelte ver.di-Bezirksgeschäftsführer Alexander Gröbner die Praxistauglichkeit des geplanten Betriebsrentensystems nach dem „Sozialpartnermodell“. „Das wird in einzelnen Branchen sicher funktionieren, aber wir sind skeptisch, ob sich das auf alle Wirtschaftszweige übertragen lässt.“ Die private Vorsorge könne die gesetzliche Rente nicht ersetzen, erläuterte Gröbner.

Auch im weiteren Verlauf des Wahljahres 2017 will das Netzwerk das Thema Rente nicht aus dem Auge verlieren. Unter anderem plant der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) laut Organisationssekretär Peter Hofmann eine Podiumsdiskussion mit den örtlichen Bundestagsabgeordneten, um die unterschiedlichen Konzepte zu diskutieren.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.