Dialog mit Arbeitnehmervertretungen

Veröffentlicht am 01.06.2017 in Presse

MdB Marianne Schieder und Klaus Langenbach, Personalrat der Sparkasse Schwandorf

Unter dem Motto „Demokratie in Betrieb und Gesellschaft “ diskutierte die SPD-Bundestagsfraktion am Mittwoch (31.Mai 2017) mit rund 300 Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland. Mit dabei war auf Einladung von MdB Marianne Schieder auch Klaus Langenbach, Personalrat der Sparkasse im Landkreis Schwandorf, der die Möglichkeit zur Information und Diskussion nutzen wollte. Er erlebte einen spannenden Tag mit hochrangigen Vertretern*innen der SPD und mehrerer Verbände.

Zu Beginn informierte Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles über „Mitbestimmung und Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt“ und aktuelle Herausforderungen an die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Der digitale Wandel in der Arbeitswelt biete nach ihrer Einschätzung Chancen auf mehr Teilhabe der Beschäftigten. Allerdings könnten neue Formen der Mitsprache die klassische betriebliche Mitbestimmung nicht ersetzen.

Weitere Diskussionen drehten sich um Themen wie das Leitbild der SPD als „Mitbestimmung auf Augenhöhe“ mit dem Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann oder die Frage ob Rechtspopulismus eine Gefahr für die Demokratie darstellt, mit Justizminister Heiko Maas, Prof. Dr. Hajo Funke von der Freien Universität Berlin sowie der Betriebsratsvorsitzende der Porsche AG Uwe Rück beschäftigten. Auch der SPD-Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat Martin Schulz stand für Gespräche bereit und würdigte die Arbeit der Betriebs- und Personalrät*innen als wichtigen Pfeiler der Mitbestimmung und Sozialpartnerschaft.

Einig waren sich alle Beteiligten am Ende der Konferenz, dass Mitbestimmung und Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt nur gemeinsam erkämpft werden könne. Klaus Langenbach konnte viele Anregungen mitnehmen: „Mitbestimmung ist eine gute Sache und gehört zur sozialen Marktwirtschaft. Die Arbeitswelt verwandelt sich schnell und die Mitbestimmungsrechte der Beschäftigten müssen Schritt halten.“ 

MdB Marianne Schieder freute sich, dass mit Klaus Langenbach wieder ein Personalrat aus ihrem Wahlkreis an der Konferenz teilgenommen hat. „Die Betriebs- und Personalräte haben das Ohr direkt bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Deshalb ist uns der Austausch mit ihnen auch besonders wichtig. Für die SPD steht außer Frage, dass die betriebliche Mitbestimmung eine wesentliche Voraussetzung für gute Arbeit und sichere Beschäftigung ist. Wir treten daher weiter für soziale und gerechte Arbeitsbedingungen und für starke Betriebs- und Personalräte und Gewerkschaften ein!“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.