SPD-Anfrage zeigt: Viele Polizeibeamte sind auf Nebenjobs angewiesen

Veröffentlicht am 23.10.2017 in Presse

Die SPD-Abgeordnete Margit Wild fordert eine bessere Bezahlung von Polizeibeamtinnen und Beamten. Anlass ist das Ergebnis einer schriftlichen Anfrage von Peter Paul Gantzer, Sicherheitsexperte der SPD-Landtagsfraktion. Demnach haben in der Oberpfalz insgesamt 327 Polizeikräfte einen Nebenjob. Bayernweit gehen 4967 Beamtinnen und Beamte (ca. 12 Prozent) der bayerischen Polizistinnen und Polizisten einer Nebentätigkeit nach. Bei den angestellten Polizeibeamten ist die Quote sogar noch etwas höher.

„Die Zahlen verdeutliche, dass die Gehälter bei der Polizei oftmals in keinem Bezug mehr zu den Lebenshaltungskosten stehen, vor allem in den Ballungsräumen“, erklärt Wild und fordert die sofortige Erhöhung der Ballungsraumzulage.

Bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass sich die Nebenjobber hauptsächlich in den Besoldungsgruppen A8 bis A11 befinden, also bei den niedrigeren Einkommensgruppen. Bei den angestellten Polizistinnen und Polizisten sind vor allem die Tarifgruppen E5 und E6 betroffen. Diese Verteilung ist in allen Präsidialbezirken zu verzeichnen. Wild sieht hier dringenden Handlungsbedarf: WWenn das Gehalt unserer Polizistinnen und Polizisten nicht mehr zum Leben reicht, dann vernachlässigt der Arbeitgeber seine Fürsorgepflicht.“

Material:  https://bayernspd-landtag.de/workspace/media/static/anfrage-nebentaetigkeiten-poli-59df502c1d419.pdf

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.