Barrierefreies Wohnen ist für alle Generationen ein Gewinn

Veröffentlicht am 03.06.2015 in Kommunalpolitik

Die Mitglieder der Landkreis-SPD bei der Rohbau-Besichtigung des Barrierefreien Baus in Velden

SPD-Kreisvorstands besichtigte Veldener Modellprojekt

Mitten im Herzen der Gemeinde Velden im Vilstal entsteht derzeit ein durchdachter Wohnkomplex, der barrierefreies Wohnen in den Mittelpunkt der Architektur stellt. Die Mitglieder der SPD-Kreisvorstand besichtigten die weit fortgeschrittene Baustelle zusammen mit Richard Balk vom gleichnamigen Bauträger. Auf den Weg gebracht wurde das Projekt noch unter der Amtszeit von Altbürgermeister Gerhard Babl.

„Wir haben das Wohnkonzept unter das Motto ´Seniorengerechtes Wohnen´ gestellt“, informierte Balk. Denn unter dem Begriff „Betreutes Wohnen“ würden sich manche Menschen etwas anderes vorstellen, als es in der Realität dann sei. Die Zwei- und Dreizimmerwohnungen hätten breite Türen, ebenerdige Badezimmer und im Haus gebe es neben einer Tiefgarage auch einen Aufzug und einen Gemeinschaftsraum, in dem beispielsweise ein Pflegedienst regelmäßig Beratung und Information geben könne.

Dass ein „seniorengerechtes Wohnkonzept“ am Ende für alle Generationen interessant sei, verdeutlichte Kerstin Schanzer. In ihrer Heimatgemeinde Niederaichbach hätten sich auch überraschend viele jüngere Paare für die Wohnungen interessiert und so wohnen nun mehrere Generationen in dem ehemals für Senioren gedachten Wohnkomplex zusammen.

In einem ersten Schritt entstehen nun 19 neue Wohnungen in Velden und dies sei auch die Chance für Menschen, die bisher in einem Haus gelebt hätten, ihren Lebensabend komfortabler einzurichten, so Balk.

Die Kreisvorsitzende Ruth Müller, MdL betonte, dass „barrierefreies Wohnen“ für alle Generationen ein Gewinn sei, denn die Lebenssituation könne sich zum einen bei jedem Menschen kurzfristig ändern, aber Erleichterungen im täglichen Leben seien für jedermann hilfreich. Die SPD im Landkreis Landshut beteiligt sich an der bayerweite Kampagne „Bayern barrierefrei“, um für gute Projekte Nachahmer zu finden und aufzuzeigen, wo noch Barrieren vorhanden sind.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.