SPD-Frauen lassen bei der Bahn nicht locker

Veröffentlicht am 29.05.2015 in MdB und MdL

Bahnhaltepunkte in Essenbach entlasten den Verkehr

Bereits seit 2012 setzt sich die SPD-Kreistagsfraktion für die Wiedereröffnung der Bahnhaltepunkte in der Gemeinde Essenbach ein.

Die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller unterstützt den Wunsch der Essenbacher Bürgerinnen und Bürger nach einem verbesserten ÖPNV-Angebot seit ihrem Einzug in den Bayerischen Landtag und hat hierzu schon mehrmals Kontakt mit den Verantwortlichen der Bahn aufgenommen.

Im Rahmen der „Stationsoffensive Bayern“ sollen nun 20 neue Bahnhaltepunkte in Bayern eingerichtet werden. Unverständlicherweise ist keiner der beiden stillgelegten Bahnhaltepunkte der Gemeinde Essenbach – in Mirskofen und in Oberahrain – auf der Liste der neuen Stationen zu finden. „Und dies, obwohl sowohl der Landkreis Landshut als auch die Gemeinde Essenbach diese an die Bahn gemeldet hatten“, kritisiert die Essenbacher Kreisrätin Filiz Cetin die intransparente Entscheidung.

Um Unterstützung durch die Bundespolitik für dieses wichtige Projekt zu bekommen, das die Pendlerströme entlang der B15 sowohl nach Landshut als auch nach Regensburg entlasten könnte, hatten die beiden SPD-Kreisrätinnen die Bundestagsabgeordnete Rita Hagl-Kehl nach Mirskofen eingeladen, damit sie sich ein Bild von der Situation vor Ort machen konnte. Die Bundestagsabgeordnete aus Landau ist Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags und sie versprach, sich mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft in Verbindung zu setzen und um eine neue Bewertung zu bitten.

„In der Gemeinde Essenbach liegen zwei Zugstrecken: München-Regensburg und München-Passau und in keinem der Züge können unsere Bürgerinnen und Bürger mitfahren“, stellte Kreisrätin Filiz Cetin fest, die sich auch im Wirtschaftsausschuss des Landkreises Landshut für die Reaktivierung der Bahnhaltepunkte einsetzt.

„Essenbach ist eine der größten Gemeinden in unserem Landkreis“, so Müller. Fast 12.000 Menschen leben in dieser Gemeinde und auch die Pendlerinnen und Pendler aus der Region Hohenthann oder Rottenburg könnten durch einen Bahnhalt in Essenbach profitieren und die Verkehrswege nach Landshut entlasten. „Hier wäre eine strategisch wichtige Stelle für einen Bahnhaltepunkt“, waren sich die SPD-Politikerinnen bei ihrem Vor-Ort-Termin in Mirskofen einig. „Wir lassen hier nicht locker“.

Bildunterschrift: Kämpfen für Bahnhaltepunkte in Essenbach: (v.l.) Ruth Müller, MdL, Rita Hagl-Kehl, MdB und Kreisrätin Filiz Cetin

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.