Ausstellung "Fluch,Vertreibung und Asyl" in Schierling/Eggmühl

Veröffentlicht am 03.11.2015 in Veranstaltungen

Schirmherrin Ruth Müller, MdL, und SPD-Ortsvorsitzende Madlen Melzer freuen sich auf die Ausstellungseröffnung am 7. November im Seniorenheim Schloss Eggmühl

 

Flucht und Vertreibung

SPD zeigt Wanderausstellung im Schloss Eggmühl

Im Rahmen der Veranstaltungen zum 70. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkrieges zeigt auch der SPD-Ortsverein Schierling die Wanderausstellung zum Thema Flucht und Vertreibung, in Kooperation mit dem SPD Arbeitskreis Labertal und der evangelischen Kirche.

BR-Reporter Thomas MuggenthalerBR-Reporter Thomas Muggenthaler

Unter der Überschrift „Aus Erinnerung erwächst Verantwortung“ widmet sich die Retrospektive insbesondere der Flüchtlings- und Vertreibungsgeschichte zahlreicher evangelischer Christen im westlichen Münsterland und blickt auf die Verantwortung heutiger Generationen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund. Die Ausstellung schlägt eine Brücke zu Toleranz und Verständnis in historischer Perspektive. Ein eingefügtes aktuelles Fotoprojekt spannt den Bogen zur Asylpolitik von heute: „Flucht und Vertreibung – Asyl 2015“. Die Ausstellung wird im Foyer des Seniorenwohnheimes im Schloss Eggmühl vom 7. bis 12. November zu sehen sein. Zur Eröffnungsveranstaltung am 7. November um 16.30 Uhr, wird neben der Landtagsabgeordneten Ruth Müller auch der Journalist und Buchautor Thomas Muggenthaler, vielen bekannt aus dem Bayerischen Rundfunk, erwartet. Die musikalische Umrahmung, ganz im Stil der Comedian Harmonists, übernehmen zwei Lehrer aus dem Burkhard Gymnasium in Mallersdorf.

Im Rahmen der Ausstellung wird am Mittwoch, 11. November, um 19 Uhr, ein Diskussionsabend zur aktuellen Flüchtlingsproblematik stattfinden. Alle Interessierten sind willkommen.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.